H-Moll ist eine auf B basierende Molltonleiter, die aus den Tonhöhen B, C♯, D, E, F♯, G und A besteht. Sein relatives Dur ist D-Dur und sein paralleles Dur ist B-Dur.
D-Dur
B-Dur
fis-Moll
e-Moll
B, C♯, D, E, F♯, G, A
Die B-Moll-Tonleiter ist:
Änderungen, die für die melodische und harmonische Version der Skala erforderlich sind, werden bei Bedarf mit Vorzeichen versehen. Die H-Moll- und Melodic-Moll-Tonleitern sind:
Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791) betrachtete h-Moll als eine Tonart, die eine stille Annahme des Schicksals und eine sehr sanfte Klage ausdrückt, was Kommentatoren mit Bachs Verwendung der Tonart in seiner Johannes-Passion in Einklang bringen. Am Ende der Barockzeit hatten sich jedoch die konventionellen akademischen Ansichten über H-Moll verschoben: Der Komponist und Theoretiker Francesco Galeazzi (1758-1819) meinte, H-Moll sei nicht für Musik mit gutem Geschmack geeignet. Beethoven bezeichnete eine h-Moll-melodische Idee in einem seiner Skizzenbücher als „schwarze Taste“.