In der menschlichen Anatomie sind die ringförmigen Bänder der Finger, die oft als Riemenscheiben bezeichnet werden, der ringförmige Teil der faserigen Hüllen der Finger.Vier oder fünf solcher ringförmigen Riemenscheiben bilden zusammen mit drei Kreuzriemenscheiben einen fibro-ossären Tunnel auf der Handfläche, durch den die tiefen und oberflächlichen Beugesehnen verlaufen. Die Ring- und Kreuzbänder dienen dazu, den Beugemechanismus der Hand und des Handgelenks zu steuern, Bereitstellung kritischer Einschränkungen für die Beugesehnen, um eine Bogensehne bei Kontraktion und Auslenkung extrinsischer beugemuskulo-tendinöser Einheiten zu verhindern.
Phalanx
Phalanx
Ligamentum anulare digitorum
Pars anularis vaginae fibrosae digitorum manus
Anatomische Terminologie
Die erste ringförmige Riemenscheibe (A1-Riemenscheibe) in der Nähe des Kopfes des Mittelhandknochens liegt in der Mitte des Beugenut im tiefen transversalen Mittelhandband. In der Regel sind die A1-, A3- und A5-Riemenscheiben in den Fingern „Gelenkriemenscheiben“, die von der volaren Platte auf dem volaren Aspekt der metakarpophalangealen, proximalen interphalangealen bzw. distalen Interphalangealgelenke stammen. Die A2- und A4-Riemenscheiben entstehen aus dem Periost an der proximalen Hälfte der proximalen Phalanx bzw. dem mittleren Teil der mittleren Phalanx. Die erste ringförmige Riemenscheibe (A1-Riemenscheibe) in der Nähe des Kopfes des Mittelhandknochens liegt in der Beugenut im tiefen transversalen Mittelhandband. Im Daumen befinden sich zwei Ringscheiben und eine einzelne Schrägscheibe.
Zusammen bilden die A-Riemenscheiben einen durchgehenden Tunnel, und da jede A-Riemenscheibe am Knochen breiter ist als ihr Dach, verhindert ihre Form, dass die Riemenscheibe ihre Nachbarn bei extremer Flexion einklemmt. Das kurze Dach minimiert auch den Druck auf die unter Spannung stehende Sehne und verteilt den Druck stattdessen im gesamten Tunnel.