Was bedeutet es, ein Medikament abzugeben?
Die Abgabe umfasst alle Schritte, die erforderlich sind, um eine Medikamentenbestellung (Verschreibung) in eine individuelle Medikamentenversorgung umzuwandeln, die sowohl sicher als auch angemessen ist. Nachfolgend finden Sie eine sehr kurze Beschreibung, wie ein typischer Besuch in Ihrer örtlichen Apotheke aussehen kann:
Schritt 1: Der Apotheker fragt, ob Sie diese Apotheke schon einmal besucht haben. Wenn die Antwort ‚Nein‘ lautet, werden Sie aufgefordert, ein Einwilligungsformular auszufüllen. Dadurch kann der Apotheker Ihr Rezept ausfüllen. Wenn die Antwort Ja lautet, werden sie nach einer Kennung (Geburtstag oder Privatadresse) gefragt. Dies ermöglicht eine einfache Suche innerhalb des Computersystems der Apotheke nach Ihren Rezeptunterlagen. Sie werden dann gefragt, ob Sie dieses Medikament vor gehabt haben, und was es verwendet wird, zu behandeln. Diese Informationen ermöglichen es dem Apotheker, Ihren Medikamentenrat zu personalisieren, wenn das Medikament abgeholt wird.
Schritt 2: Ein Mitglied des Apothekenteams gibt das Rezept in Ihr Profil ein und überprüft die: arztinformationen, Medikamente / Dosis, Angaben des verschreibenden Arztes und Menge des Skripts. Das Apothekensystem wird über das Nova Scotia Drug Information System nach möglichen Wechselwirkungen oder anderen potenziellen Problemen suchen.
Schritt 3: Die Medikamentenflasche wird gescannt und mit der Charge und dem Ablaufdatum verpackt. Das Medikament wird dann für die vorgesehene Menge gezählt, etikettiert und dem Apotheker zur Kontrolle übergeben.
Schritt 4: Der Apotheker führt eine klinische Überprüfung Ihrer Medikamente durch, die eine Beurteilung auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Allergien sowie die Überprüfung früherer Medikamente für die gleiche Verwendung umfasst und sicherstellt, dass es sich um das am besten geeignete Medikament, die Dosis und die Dauer für Ihren Zustand handelt. Ein Apotheker oder Apothekentechniker führt eine technische Überprüfung der Richtigkeit der in das Apothekensoftwaresystem eingegebenen Informationen, des Etiketts und des Inhalts der Durchstechflasche oder Packung durch. Sie drucken auch Beratungsdokumente aus, um dem Patienten weitere Informationen zu den Medikamenten zu geben.
Schritt 5: Der Patient holt seine Medikamente ab und der Apotheker berät den Patienten zu den Medikamenten. Wenn es sich um eine Nachfüllung handelt, kann dies eine Beurteilung darüber beinhalten, wie gut das Medikament für Sie wirkt und ob Sie Nebenwirkungen haben.
Eine detaillierte Beschreibung des Dosiervorgangs finden Sie unten:
- Input & Erstprüfung (Haben wir alle Informationen, die wir benötigen?)
- Therapeutischer Check (Ist das Rezept das Richtige für Sie?)
- Vorbereitung
- Technische Kontrolle (Ist das Rezept korrekt ausgefüllt?)
- Versorgung und Erziehung
1. Input & Erstprüfung (Haben wir alle Informationen, die wir brauchen?)
- Angaben zum verschreibenden Arzt
- Angaben zum Patienten (Alter, Gewicht, Erkrankungen, Allergien usw.)
- Details zum Krankenversicherungsschutz
- Medikamente/auszugebende Artikel bestätigen
- Indikation bestätigen
- Präferenzdetails (Schutzkappen usw.)
- Das Rezept erfüllt die gesetzlichen Anforderungen (Datum, Arzneimittel, Stärke, Anweisungen, Unterschrift usw.)
2. Therapeutischer Check (Ist das Rezept das Richtige für Sie? Stellen Sie sicher, dass die Dosierung sowohl sicher als auch angemessen ist, basierend auf Alter, Gewicht usw.
3. Zubereitung
- Geeignetes Arzneimittel, Marke, Stärke, Form, Menge auswählen
- Bei Bedarf umpacken
- Bei Bedarf vorbereiten (Rekonstitution oder Verbindung aus Rohstoffen)
- Ablaufdatum, Anweisungen überprüfen
- Warnhinweise anbringen
- Dokumentation und Aufzeichnungen vervollständigen
- Beratungshilfen organisieren (z. B. schriftliches Material)
4. Technischer Check (Ist das Rezept korrekt ausgefüllt?)
- Sicherstellen, dass das Medikament, die Marke, die Stärke, die Form und die Menge korrekt sind
- Sicherstellen, dass die richtige Formel / Methodik für zusammengesetzte Produkte verwendet wurde
- Erfolgreiche Krankenversicherungsabwicklung bestätigen
5. Versorgung und Aufklärung
- Patientenidentität bestätigen
- Den Patienten / die Pflegekraft über die angemessene Verwendung des Arzneimittels aufklären
- Patientenprobleme klären & Fragen
- Bei Bedarf die Unterschrift des Patienten / der Pflegekraft für die Versorgung einholen
- Geben Sie dem Patienten zusätzliche Informationen und Ratschläge zu seinem Zustand
Scheuen Sie sich nicht, Ihrem Apotheker eine Frage zu stellen. Ihre Sicherheit ist das Hauptanliegen Ihres Apothekers.