Lithotomie durch empirische Ärzte im 19.Jahrhundert: eine traditionelle Operationstechnik, die Jahrhunderte überdauert hat

Zweck: Die Lithotomie ist ein uraltes chirurgisches Verfahren, das in der Geschichte der Urologie bekannt ist. Wir beschreiben die Methode, wie sie von empirischen Ärzten in Griechenland im 19.Jahrhundert durchgeführt wurde, und vergleichen sie mit älteren Techniken.

Materialien und Methoden: Der griechische Originaltext der Autobiographie eines Arztes enthält eine Beschreibung einer lateralen perinealen Zystotomie, die 1818 von empirischen Ärzten durchgeführt wurde. Die Technik wird mit der von Celsus und byzantinischen medizinischen Autoren beschriebenen verglichen.

Ergebnisse: Eine Studie der Quellen ergab, dass die 2 auf Lithotomie spezialisierten Wanderärzte eine laterale perineale Zystotomie verwendeten, um Steine aus der Blase zu entfernen. Die Zustimmung wurde von den Eltern des Patienten eingeholt. Der Patient nahm die Standardlithotomieposition ein, der Chirurg lokalisierte den Stein mit seinem Finger über den Anus und immobilisierte ihn und machte einen seitlichen perinealen Einschnitt, um ihn zu entfernen. Ein frisch getötetes Geflügel wurde dann auf die Wunde gelegt. Schlussfolgerungen: Die alte chirurgische Lithotomietechnik scheint nahezu unverändert vom Vater an den Sohn weitergegeben worden zu sein und hat die Urologie in Europa seit der Zeit von Celsus (1. Jahrhundert n. Chr.) und dem byzantinischen Chirurgen Paul von Ägina (7. Jahrhundert n. Chr.) beeinflusst. Die postoperative Therapie ähnelt der anderer byzantinischer Techniken, und es ist interessant, dass eine schriftliche Einwilligung nach Aufklärung eingeholt wurde, die in Anwesenheit von Zeugen unterzeichnet wurde.

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