Im Schwarz

Was ist im Schwarz?

Der Ausdruck „in den schwarzen Zahlen“ wird verwendet, um sich auf die Rentabilität und die aktuelle finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu beziehen. Ein Unternehmen schreibt schwarze Zahlen, wenn es profitabel ist oder, genauer gesagt, wenn das Unternehmen nach Berücksichtigung aller Ausgaben positive Gewinne erzielt.

Der Begriff hat Wurzeln in der Buchhaltungsgeschichte, als Buchhalter Finanzdaten in ihren Büchern von Hand aktualisierten, bevor Computer und Software in Gebrauch kamen. Buchhalter verwendeten verschiedenfarbige Tinte – sowohl schwarz als auch rot —, um die Rentabilität eines Unternehmens zu kennzeichnen. Im Gegensatz zu einem Unternehmen, das schwarze Zahlen schreibt, soll eines mit negativen oder unrentablen Erträgen rote Zahlen schreiben.

Der Begriff kann auch für Einzelpersonen gelten. Wer mehr Vermögen als Schulden hat und seine Schulden problemlos abbezahlen kann, schreibt schwarze Zahlen.

Key Takeaways

  • Der Ausdruck „in den schwarzen Zahlen“ wird verwendet, um sich auf die Rentabilität und die aktuelle finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu beziehen.
  • Der Ausdruck wurzelt in der Buchhaltungsgeschichte, als Buchhalter Finanzdaten in ihren Büchern von Hand mit schwarzer Tinte aktualisierten.
  • Wenn ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt, hat es positive Erträge, ist finanziell solvent und nicht durch zu viele Schulden belastet.
  • Unternehmen, die unrentabel sind und einen Verlust aufweisen, sollen rote Zahlen schreiben.
  • Beide Begriffe, schwarz und rot, können sich auch auf die persönlichen Finanzen einer Person beziehen.
  • In Abschlüssen, die heute keine Tinte verwenden, werden negative Zahlen normalerweise in Klammern oder mit einem Minuszeichen eingegeben.

Understanding in the Black

Der Ausdruck „in the black“ ist in der Finanzwelt allgemein zu hören und bezieht sich auf den jüngsten Finanzstatus eines Unternehmens, in der Regel seine letzte Abrechnungsperiode. Wenn ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt, gilt es als profitabel, finanziell solvent und nicht durch Schulden überlastet (überschaubare Schulden sind kein Thema). Als solches ist die Zukunft des Unternehmens sicher, so dass das Unternehmen anstelle der Wahrscheinlichkeit eines Bankrotts seinen normalen Betrieb fortsetzen kann.

Der Ausdruck leitet sich von der Farbe der Tinte ab, die von Buchhaltern verwendet wird, um eine positive Zahl in den Jahresabschluss eines Unternehmens einzugeben. Offensichtlich ist es besser, konsequent schwarze Zahlen zu schreiben als rote Zahlen, da dies auf eine solide Geschäftsentwicklung hinweist.

Obwohl Computer das alte tintenbasierte System ersetzt haben, werden die Begriffe Schwarz und Rot immer noch verwendet. Anstelle von verschiedenfarbiger Tinte sind negative Gewinne und andere damit verbundene Zahlen in Klammern im Jahresabschluss enthalten.

Was führt dazu, dass Unternehmen Schwarze Zahlen schreiben?

Unternehmen streben danach, schwarze Zahlen zu schreiben, weil sie sich am oder über dem Break-Even-Punkt befinden. Indem sie profitabel sind, können sie Schulden abbezahlen und ihren Cashflow in schwierigen Zeiten aufrechterhalten. Sie müssen auch ihren Direktoren und vor allem ihren Aktionären antworten.

Ein profitables Unternehmen stärkt das Vertrauen der Aktionäre und stellt auch sicher, dass die Aktionäre weiterhin Dividenden erhalten, wenn Dividenden angeboten werden. Unternehmen, die schwarze Zahlen schreiben, haben es auch leichter, Kapital für finanzielle Bedürfnisse zu beschaffen, sei es eine Fremdfinanzierung oder eine Eigenkapitalfinanzierung.

Der Konjunkturzyklus beeinflusst auch, ob ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sind Unternehmen oft profitabel. Zum Beispiel, wenn die Wirtschaft expandiert, sind die Verbraucher eher zu leihen und mehr ausgeben. Einzelhändler zum Beispiel sind profitabler und können mehr Schulden abbezahlen, weil die Zinsen niedrig sind.

Auf der anderen Seite, wenn die Wirtschaft schrumpft und die Zinsen höher sind, können sie in den roten Zahlen landen, da die Kaufkraft der Verbraucher eingeschränkt wird.

In den roten Zahlen vs. in den schwarzen Zahlen

Es gibt Zeiten, in denen Unternehmen trotz des Konjunkturzyklus rote Zahlen schreiben. Sie sind möglicherweise nicht rentabel, weil sie für Forschung, neue Technologien oder die Tilgung von Schulden ausgeben. Dies ist jedoch nicht immer eine schlechte Situation und kein Grund zur Besorgnis, da es sich möglicherweise nur um einen vorübergehenden Zustand handelt, bei dem die Rentabilität gleich um die Ecke steht, insbesondere wenn diese Ausgaben das Unternehmen für die zukünftige Rentabilität einrichten.

Wenn ein Unternehmen jedoch ständig rote Zahlen schreibt, kann dies zu einer roten Fahne führen. Unternehmen, die ständig einen Verlust melden, verlieren möglicherweise Aktionäre, ziehen keine neuen an, können keine Finanzierung sicherstellen und befinden sich möglicherweise auf dem Weg in den Bankrott.

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