CAIA vs. CFA: Die Hauptunterschiede

CAIA vs. CFA: Ein Überblick

Für Finanzfachleute kann es eine Herausforderung sein, mit der Buchstabensuppe potenzieller Berufsbezeichnungen Schritt zu halten. Dies gilt insbesondere, wenn viele Programme scheinen viel von den gleichen Informationen zu decken. Dies ist der Fall beim Vergleich der Bezeichnungen Chartered Alternative Investment Analyst (CAIA) und Chartered Financial Analyst (CFA). Beides sind attraktive Optionen für Fachleute, die eine Karriere im Bereich der Finanzanalyse anstreben.

CFA- und CAIA-Zertifizierungen sind für analytische Fachleute konzipiert. Darüber hinaus erfordern beide das Bestehen einer Reihe von Prüfungen von einer seriösen Organisation in der Branche. Die meisten Ähnlichkeiten zwischen den beiden sind jedoch oberflächlich. Ihr Inhalt und zukünftige Anwendungen haben weniger gemeinsam.

Generell deckt der CFA ein breiteres Spektrum an Finanzthemen ab und hat eine größere Mitgliederbasis. Der CAIA ist ein nützlicher Titel für einige Profis, aber seine Anwendung und sein Fokus sind enger.

Key Takeaways

  • CFA- und CAIA-Prüfungen sind beide für analytische Fachleute konzipiert und erfordern das Bestehen einer Reihe von Prüfungen von einer seriösen Organisation in der Branche.
  • Da die CAIA Anlagen abdeckt, die keine Aktien oder Anleihen sind, könnte der Titel für viele Finanzfachleute als überflüssig angesehen werden.Einige Finanzberater und Broker können ohne sie überleben, ebenso wie bestimmte Analysten, aber die meisten analytischen Fachleute profitieren von der CFA-Bezeichnung.

CAIA

Es dauert eine lange Zeit und eine erhebliche Investition von Geld, um jedes Programm abzuschließen. Die CAIA erfordert schätzungsweise 200 Stunden Lernzeit pro Stufe für insgesamt 400 Stunden und 2.900 US-Dollar an Standardregistrierungs- und Prüfungsgebühren. Die CAIA Association verwaltet das Programm und legt seine grundlegenden Anforderungen fest. Daten zeigen, dass 75 Prozent der Kandidaten, die ihre CAIA-Charta verdienen, dies in 12 bis 18 Monaten tun.

Spezifische Themen für die CAIA sind Manager Research und Due-Diligence-Techniken speziell für Hedgefonds und Private Equity. Die Prüfung umfasst auch Asset-Allokationsmodelle, die die Illiquidität und die fetten Schwänze alternativer Anlagen berücksichtigen. Weitere Themen sind die Auswirkungen der bewertungsbasierten Preisgestaltung von Immobilien und Private Equity auf die Asset Allocation und das Risikomanagement. Anlagen in Bereichen wie geistiges Eigentum, versicherungsgebundene Wertpapiere und aktiengebundene strukturierte Produkte sind ebenfalls abgedeckt.

Es gibt keine Voraussetzungen für die CAIA-Prüfungen Level 1 und Level 2. Es ist jedoch am besten, über Kenntnisse in Finanz- und Anlagekonzepten zu verfügen. Nach bestandener Prüfung reichen ein Bachelor-Abschluss und ein Jahr einschlägige Berufserfahrung aus, um den CAIA-Titel zu erhalten. Fachleute ohne Abschluss, die die Prüfungen bestanden haben, können den Titel auch nach vier Jahren einschlägiger Erfahrung erhalten.

CFA

Das CFA Institute meldet durchschnittlich 300 Stunden pro Stufe (900 Stunden für alle drei) und berechnet insgesamt 3.450 US-Dollar für seine Prüfungen.  Das CFA-Testmaterial umfasst viel mehr als nur alternative Anlagen, widmet diesem Thema jedoch weitaus weniger Zeit. Das macht den CFA breiter und flacher, während der CAIA sehr fokussiert und tief ist. Beide Tests decken professionelle Standards und Ethik ab. Zu den CFA-Themen gehören allgemeine Wirtschaftswissenschaften, Finanzberichterstattung und -analyse, Unternehmensfinanzierung, Aktienanlagen, festverzinsliche Wertpapiere, Portfoliomanagement und quantitative Analyse.

CFA-Prüfungen sind anspruchsvoller und weiter auseinander. Es gibt drei Tests, die als Level 1, 2 und 3 bezeichnet werden. Nur Stufe 1 wird mehr als einmal pro Jahr verabreicht. Die meisten Fachleute nehmen drei Jahre oder mehr, um die CFA-Bezeichnung wegen der Schwierigkeit der Prüfungen zu erwerben. Nur 43% der CFA-Testteilnehmer bestehen Level 1, 45% bestehen Level 2 und 56% bestehen Level 3.

Das CFA Institute ist selektiver bei der Benennung. Vor dem Ablegen der Stufe 1 Prüfung, Bewerber müssen eines von drei Dingen tun. Sie können einen Bachelor-Abschluss erwerben, das letzte Jahr eines Bachelor-Studiums erreichen oder eine Kombination aus Berufserfahrung und College in Höhe von vier Jahren erwerben. Sobald Bewerber die Level 3-Prüfung bestanden haben, müssen sie über vier volle Jahre einschlägige Berufserfahrung verfügen, um den CFA-Titel zu erhalten.

Besondere Überlegungen

Die meisten Karriere-Investmentprofis würden von einem CFA-Titel neben ihrem Namen profitieren. Finanzberater und Broker können jedoch ohne sie überleben, ebenso wie bestimmte Analysten.

Einige Positionen, wie Portfoliomanager und Investmentfondsanalyst, erfordern im Wesentlichen, dass Bewerber CFAs sind.

Da die CAIA Anlagen abdeckt, die keine Aktien oder Anleihen sind, könnte der Titel für die meisten Finanzfachleute als überflüssig angesehen werden. Die CAIA hat jedoch zwei spezifische und lukrative Häuser, nämlich Private Equity und Hedgefonds. Der CAIA ist zum großen Teil nützlich, weil alternative Anlagen ein wesentlicher Bestandteil vieler institutioneller Anlageportfolios sind. Die CAIA ist relevant für Finanzfachleute, die sich auf alternative Anlagen bei Pensionsfonds, Stiftungen und Staatsfonds konzentrieren möchten.

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