Einführung
Seit Anbeginn der Menschheit haben die Menschen in den Himmel geschaut und die glitzernden Lichter oben. Mit dem Aufkommen moderner Teleskope verstanden Wissenschaftler die Feinheiten der Sternentwicklung und wie diese großen Feuerbälle leben, wachsen und sterben. In den meisten Fällen produzieren ihre Forschungen spektakuläre Bilder von Sternen und ihren verwandten Phänomenen, die Ehrfurcht und Staunen hervorrufen. In dieser Galerie werfen wir einen Blick auf einige der besten Beispiele der letzten Jahre.
Fluss der Sterne
Ein Fluss von Sternen 1.300 Lichtjahre lang und 160 lichtjahre breite Winde durch die Milchstraße in diesem unglaublichen Foto. Das Bild wurde mit dem 3D-Mapping-Satelliten Gaia der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) aufgenommen und zeigt einen Sternstrom (in rot), der den Astronomen vor dem Start der Mission verborgen war.
Versteckte Schönheit
Dieses wunderschöne Bild enthüllt etwas über unseren freundlichen Nachbarstern, das für das menschliche Auge sonst unsichtbar ist — Magnetfeldlinien, die von unserer Sonne ausgehen. Der Schnappschuss wurde vom Solar Dynamics Observatory der NASA erstellt und verwendet Computermodelle, die die unsichtbare Sonnenenergie erfassen, die für Fackeln und andere Weltraumwetterereignisse verantwortlich ist.
Hypervelocity-Sterne
Ein Schema zeigt 20 Hypervelocity-Sterne, die mit Millionen von Meilen pro Stunde auf unsere Galaxie zurasen. Noch verrückter? Diese Sterne scheinen fremde Renegaten zu sein, die durch einen unbekannten Prozess aus einer fernen Galaxie in Richtung Milchstraße geschleudert wurden.
Wackeln Raum blasen
Die Galaxie NGC 3079, 67 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, bläst Blasen. Hier in Röntgenstrahlen und optischem Licht gesehen, entstehen die sphärischen Strukturen, wenn starke Stoßwellen von Sternen freigesetzte Gase weit in den Weltraum schieben. Es ist möglich, dass diese Blasen hochenergetische kosmische Strahlen in Richtung Erde senden.
Der gesamte Himmel
Vier Jahre Beobachtungen flossen in die Erstellung dieser erstaunlichen All-Sky-Karte ein, die die Scheibe der Milchstraße zeigt, die durch ihr Zentrum insgesamt mehr als 800 Millionen Sterne. Die Karte wurde mit Daten des Pan-STARRS-Observatoriums in Maui, Hawaii, erstellt und stellt eine der größten astronomischen Datenveröffentlichungen aller Zeiten dar — 1,6 Petabyte Daten (1.6 Millionen Gigabyte) oder das Äquivalent von etwa 2 Milliarden Selfies.Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde korrigiert, um festzustellen, dass 1,6 Millionen Gigabyte 1,6 Petabyte entsprechen, nicht 1,6 Milliarden Petabyte.
Eta Carinae
Eines der bizarrsten Tiere am Nachthimmel ist Eta Carinae, ein Stern, der so massiv und hell ist, dass seine eigenen Photonen seine äußeren Schichten in eine ungerade, Sanduhrform. Dieses Bild, aufgenommen mit dem Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte, zeigt die bipolare Struktur sowie Jets, die aus dem Zentralstern austreten.
Orions Gürtel
Im Zentrum des Sternbildes Orion, etwa 1.500 Lichtjahre von der Erde entfernt, strahlte ein Stern eine Fackel aus Plasma und Strahlung aus, die 10 Milliarden Mal stärker war als alle jemals von unserer Sonne. Die Explosion wurde vom James Clerk Maxwell-Teleskop auf dem Mauna Kea in Hawaii aufgenommen und ist im Bereich innerhalb des weißen Kreises rechts zu sehen, als der Stern kurz heller wurde als fast alles um ihn herum.
Massereicher Stern und winziger Zwilling
Diese künstlerische Darstellung zeigt einen jungen Stern namens MM 1a in einer Sternentstehungsregion der Galaxie, die mehr als 10.000 Lichtjahre entfernt. Als Astronomen näher an das Objekt heranzoomten, fanden sie eine Überraschung: Ein kleineres Sterngeschwister, das aus dem Spray von Staub und Gasen um MM 1a gebildet wurde.
Solarer Nordpol
Dieses zusammengesetzte Bild des Nordpols der Sonne wurde über mehrere Tage mit dem ESA-Satelliten Proba-2 aufgenommen, der das Weltraumwetter überwacht. Oben sieht man einen dunklen Wirbel, der um die Mitte der Stange herum sprudelt. Dies ist ein koronales Loch – eine dünne, kältere Region auf der Sonnenoberfläche, die mit größerer Wahrscheinlichkeit blitzschnelle hochenergetische Partikel in den Weltraum ausstößt.
Nenn mich STEVE
Im Juli 2016 wurden Himmelsbeobachter mit einem seltsamen Phänomen namens STEVE behandelt. Die meisten Menschen dachten ursprünglich, es sei eine seltene Manifestation gewöhnlicher Polarlichter, bei denen die geladenen Teilchen, die von der Sonne zur Erde geschleudert werden, in einem herrlichen Farbenrausch mit dem Magnetfeld unseres Planeten interagieren. Aber eine Studie fand später heraus, dass STEVE nicht die verräterischen Spuren geladener Teilchen enthält, die durch die Erdatmosphäre strahlen, wie es Auroren tun. Das rätselhafte PHÄNOMEN – das für Strong Thermal Emission Velocity Enhancement steht – ist noch weitgehend ungeklärt.